Da es tatsächlich 2 Tage geregnet hatte und wir festgestellt haben das wir es den ganzen Tag auch an der BAR aushalten können 😉 sind wir wesentlich länger in Port Barton geblieben als ursprünglich geplant. Worauf wir seit Tagen gewartet haben war das Inselhopping, dass hier so super sein sollte. Dabei fährt man mit einer Banka (typischen Boote hier) einen Tag aufs Meer und besucht 2 bis 3 kleine Inseln und ebenso viele Schnorchelspots. Ein tolles Mittagessen auf einer der Inseln inklusive.
Der erste Ausflug war schon echt schön, der zweite war allerdings wirklich klasse, was vielleicht daran lag das es keine offizielle Tour war. Wir hatten nämlich das Glück über Anne und Martin (2 Deutsche Urlauber) die einen Lehrer kennengelernt hatten der auf einer Inseln unterrichtet, diese zu besuchen und eine private Führung durch die Schule zu bekommen.
Das ganze stellte sich als ein echtes Erlebnis heraus zu sehen unter was für Umständen hier der Unterricht stattfindet. Da werden 3 Jahrgangstufen in einem Klassenzimmer gleichzeit an 3 verschiedenen Tafeln von einer Lehrerin unterrichtet, einfach unglaublich. Es fehlt im Prinzip an allem, was es für die Lehrer noch schwieriger macht. Es stehen gerademal 140€ an Mitteln im Monat zur Verfügung, was für Material sowie den Transport der Lehrer auf die Inseln reichen soll. Da diese eben immer mit einem Boot auf die Insel kommen geht der Einsatz so weit, dass sie bei schlechtem Wetter in der Schule schlafen wenn sonst am nächsten Tag eine Überfahrt nicht möglich wäre.
Nach dem Schulbesuch noch das Dorf das wie die Insel noch unberührt vom Tourismus zu sein scheint gezeigt zu bekommen, war sicher ebenso ein einmaliges Erlebnis.
Eine Banka
Das Wasser war so klar das man fast vor den eigenen Füßen erschrocken ist
Keine Menschenseele weit und breit
Völlig intakte Korallenriffe (zumindest noch)
Unser Bootsmann beim zubereiten des Mittagessen
Tobende Kinder in der Pause
Jede Stufe hat eine eigene Tafel und die Lehrerin rotiert im Kreis
Anne und Martin – danke euch 2 🙂
Nach diesem Tag haben wir uns dann doch von Port Barton verabschiedet und uns noch einen Tag in Sabang das “Highlight” der Insel, den Underground River angeschaut. Dabei handelt es sich um einen unterirdischen Fluss auf dem man mit einem Padellboot in einer bis zu 8km langen Höhle fahren kann. Die Höhle ist teilweise über 100m hoch und sehr beeindruckend. Daher gehört der “Underground – River” mittlerweile zu den 7 Naturweltwundern der Erde und zieht auch dementsprechend viele Touristen an.
Eingang der Höhle und damit Austritt des Flusses ins Meer (herrliche Wasserfarbe)
Tief in der Höhle
An der Bootsanlegestelle danach …
Auch wenn es wirklich mega voll und touristisch war, hat es sich total gelohnt sich das ganze anzuschauen. Mit diesen Bildern im Kopf verlassen wir jetzt die Inseln Palawan und schließen sicher nicht aus das wir nochmal wieder kommen.
WOW…was für ein toller Bericht mit beeindruckenden Bildern. Ihr scheint wohl dem Paradies sehr nahe zu sein…
Weiter so…
Lisa&Andi
Hallo Kinder! Mein Gott ist das schön und beeindruckend. Mir kamen die Tränen vor Gerührtheit und Erfurcht vor dieser herrlichen Landschaft und diese scheinbare Unberührtheit. Schön dass ihr so schöne Bekanntschaften schließen konntet. Freue mich auf weitere schöne Bilder und Berichte.
Mom
Hey Andi +Lisa
Ja so in etwa ist schon echt total schön hier 🙂