Tokyo und die 1000 Eindrücke

Wir sind in Tokyo angekommen – leider sind wir nicht mit dem Schnellzug Shinkansen gefahren, das Geld geben wir lieber für Essen aus. Eine 8 Stündige Busfahrt war für uns dann auch ok , nur mal als Vergleich: Der Shinkansen hätte nichtmal 3 Stunden gebraucht. Das die Stadt riesig und eines der größten Ballungsgebiete der Welt ist, ist bestimmt den meisten bekannt. Die ganze Metro bieten wahrscheinlich genug Umfang um es als Studienfach anzubieten – echt krass …

Nachdem wir uns ein Paar mal verlaufen haben, sind wir erschöpft an unserer zweiten Wohnung angekommen. Diese war zwar etwas weiter von der Metro gelegen, aber immer noch besser als ca. 100 Euro pro Nacht zu zahlen. Die Wohnung war aber sehr gut, klein aber fein. Wir sind dann jeden Tag wieder 8 Stunden durch die Stadt gelaufen und haben uns alles Mögliche angeschaut.

Tokyo hat verschiedene Stadtbezirke und jedes davon hat sein spezielles Zentrum. Die einen Viertel sind berühmt für ihre Einkaufsmeilen, die anderen für Technik und deren Anime Welt (leider wollten sich die Mädels nicht so gern fotografieren lassen) und wieder ein anderes Viertel für dessen Nachtleben. In einem Viertel haben wir tatsächlich eine Baustelle gesehen bei der die Absperrungen zum Schutz der Arbeiter im Hello Kitty Stil waren – Man Stelle sich das mal auf einer Baustelle bei uns vor 🙂 Unsere Tage waren dementsprechend ausgefüllt, so erschöpft waren wir nicht mal in Nepal an den Wandertagen – Unser Rekord liegt bei 35000 Schritten am Tag 🙂
An einem leicht regnerischem Tag haben wir uns entschieden einen traditionellen Onsen zu besuchen. Ein Onsen kann man vielleicht im Ansatz mit einem Thermalbad vergleichen, nur das hier strikte Geschlechtertrennung herrscht da nackt gebadet wird. Da wir den genauen Ablauf nicht kannten, haben wir uns am Eingang viel Spass gewünscht und uns in 2h wieder am selben Ort verabredet. Wie wir jetzt wissen wäscht man sich in einem Onsen erstmal sehr gründlich in einem extra Bereich bevor man in die eigentlichen Bäder und Saunen geht, da wir darauf angwiesen waren uns abzuschauen wie man sich richtig verhält, aber die Leute ja nackt waren bei denen man sich die Vorgehensweise abschauen wollte …. ihr könnt euch sicher vorstellen das man sich zu Beginn ein bisschen doof vorkam. In Summe war es aber wirklich super, total entspannend und einfach ein Erlebnis das wir jedem nur empfehlen können wenn er mal in Japan ist und sich die Gelegenheit bietet.

Den Tag der das beste Wetter laut Vorhersage versprach, nutzten wir für einen Ausflug zu einem der Wahrzeichen Japans, dem Mount Fuji. Der Vulkan ist gleichzeitig der höchste Berg des Landes und genießt hohes Ansehen bei den Japanern. Da das Besteigen (was sehr beliebt ist) nur um Juli/August gestattet und möglich ist haben wir uns zum Besuch einer der 5 Seen (der Kawaguchiko), die am Fusse des Berges liegen entschlossen. Hier konnte man einige Stunden spazieren gehen und tolle Bilder von dem wirklich beeindruckenden Berg mit den hunderten von blühenden Bäumen machen. Das an diesem Tag wirklich das versprochene Kaiserwetter war, machte das ganze erst so richtig lohnenswert (auch wenn schon sehr viel los war).

Unseren letzten Tag verbrachten wir ehrlich gesagt zum Großteil in einer Spielhölle beim Zocken und haben uns danach natürlich nochmal mit Sushi die Mägen vollgeschlagen. Dann war unsere Zeit in Japan auch schon wieder vorüber und wir machten uns auf in Richtung Flughafen. Es ist unglaublich wie schnell die Zeit hier verging und es hätte noch genug Dinge gegeben die wir gerne gesehen hätten, denn Japan hat wirklich viel zu bieten und auch ohne einen besonderen Ort zu besuchen, sind die Menschen und ihre Kultur permanent ein Highlight, wie man an Natalias Augen die ganze Zeit sehen konnte …

 

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Unsere kleine Wohnung mit Hochbett

 

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Tempel mitten in der Stadt

 

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Finde den “Wessi” im Bild

 

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Die Parks waren super um dem Trubel mal kurz zu entkommen

 

 

 

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… 🙂

 

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Typische kleine Seitenstrasse

 

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Der typische Wunschbrunnen für die Japaner

 

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Vor allem bei den Touristen Attraktionen gab es immer viele Snack-Stände

 

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Auch Natalia wollte mal leuten

 

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Andy auf der Suche nach neuen Freunden 🙂

 

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Mit der schönste Tempel von allen

 

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Eine Ruhe Oase zwischen Hochhäusern

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Große Kreuzung in Shibuya, hier war als die Hölle los …

 

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und zwar egal zu welcher Zeit

 

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Hier gab es tatsächlich Schirmständer zum abschließen

 

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Klar von oben mussten wir uns das auch anschauen

 

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Schon beeindruckend … das eine ist ein Disainer Bilduing

 

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Auf unseren Strecken finden wir immer wieder tolle Tempel

 

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Der Mount Fuji (3776m) in seiner ganzen Pracht und Postkartentauglich mit weißer Spitze

 

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Und mit  den Kirschblüten natürlich …

 

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War ein super Tag

 


Kommentare:
  1. Hey ihr

    Danke fürs eifrige Blog verfolgen und kommentieren. Ja Sie hatte wirklich ein Dauerstrahlen drauf. Aber jetzt freuen wir uns trotzdem total auf Indonesien wo es wieder warm ist und wir mal wieder zum baden kommen. Grüße

  2. Ein toller Bericht! 🙂 Glaube der Mt. Fuji ist echt richtig schöner Vulkan und sicher ne super Abwechslung neben der Megastadt! – können ja irgendwann mal zusammen dahin, und dann geh’ma rauf! 😉
    ***cheers*** und gang viel Spaß in Indo!!

  3. Sieht Hammer aus! Japan kommt definitiv auf meine Liste für die nächsten Urlaubsziele 😉
    Freut mich sehr, dass bei euch soweit alles so gut läuft! Wünsch euch ganz viel Spaß weiterhin.
    Grüßle
    Steffi 🙂

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