Nachdem wir viele Strandtage auf den Gilis verbracht hatten, stand mal wieder die Frage an wo wir als nächstes hinwollen. Letztendlich entschieden wir uns keine größeren Sprünge mehr zu machen und uns Bali mal etwas genauer anzuschauen. So haben wir uns auf den Weg nach Ubud gemacht wo man anscheinend noch das “wirkliche” Bali erleben kann. Gleich vorne weg, auch Ubud war mega touristisch wie alles auf Bali und hat uns trotzdem sehr gut gefallen. Wir hatten ein nettes Hotel mit Pool den wir gegen Nachmittag dann natürlich auch gerne in Anspruch genommen haben. In der Region Ubud gibt es zahlreiche Reisterrassen die wir natürlich besucht haben und die die mit Abstand schönsten waren die wir bisher gesehen haben. Das ganze Bewässerungssystem ist noch total ursprünglich und war interessant zu sehen. Tempel gibt es hier auch überall und so haben wir es uns nicht nehmen lassen den ein oder anderen genauer anzuschauen. Was uns aufgefallen ist, ist das sehr oft in den vermeintlichen Tempeln auch Wohnhäuser sind, sprich die Menschen leben hier zum teil in den Tempelanlagen. Ein Highlight in Ubud direkt, ist der Monkeyforest, ein kleiner Dschungel mitten in der Stadt in der alles von Affen wimmelt. Auch hier war die Anlage trotz der vielen Touristen sehr natürlich erhalten und der Besuch hat sich gelohnt. Ubud hat unzählige Restaurantes und Bars wo man Abends lecker essen gehen kann und kleine Einkaufläden gibt es zu hunderten. Vor allem Abends auf dem Ubud Markt kann man stundenlang nach Souveniers, Kleidern oder allem möglichen Ramsch stöbern. Es gibt hier ganz tolle Handgemachte Sachen und auch Möbel, hätten wir die Möglichkeit die Sachen zu transportieren hätten wir bestimmt einige Möbelstücke mitgenommen 🙂

 

Gleich am ersten Tag fand ein Hindu Fest in der Stadt statt

 

Einer der Reisbauern bei der Arbeit

 

Wir mussten zum Glück nicht mit anpacken bei der Hitze

 

🙂

 

Es hat uns wirklich Spass gemacht durch die Terrassen zu laufen

 

Typischer Tempel

 

Tempel bei der Elefantenhöhle

 

Höhleneingang, mal wieder mir Rockpflicht auch für Männer 😉

 

Ubudmarkt … gut besucht

 

Die Möbel waren der Hammer teilweise

 

Wahnsinn die Holzarbeiten die die hier machen

 

Monkeyforest mit riesigen uralten Bäumen

 

Was der Affe kann ….

 

Zu hunderten sind die hier rumgerannt

 

Schnappschuss vor einem Hostel und tatsächlich saßen 3 ohne ein Wort zu wechseln am Handy 🙂 traurig aber wahr

 

Nach 3 Tagen in Ubud hatten wir noch genug Zeit um noch ein letztes Ziel in Indonesien anzusteuern bevor es Richtung Dubai und damit auch Richtung Heimat geht. Unsere Entscheidung viel auf die Insel Nusa Lembongan, das ist eine nicht allzu große Insel südöstlich von Bali die trotz ihrer Nähe zu Bali scheinbar oft übersehen wird. Hier haben wir mal wieder ein tolles Hotel gefunden und uns gleich für die Tage einen Roller organisiert um uns auf der Insel umschauen zu können. Auf Nusa Lembongan gibt es schöne Sandstrände zum baden aber auch viele steile Felswände von wo aus man sich den Sonnenuntergang anschauen oder einfach die Brandung beobachten kann. Ein Mangrovenwald hat die Insel ebenso zu bieten wie viele kleine Restaurantes und unzählige Tauchschulen.

Wie wir von Jana und Felix, ein deutsches Pärchen das hier die letzten Tage ihrer 8 monatigen Reise verbringen erfahren haben, soll das Tauchen hier klasse sein. So haben wir uns nach einem Strandtag eine Tauchschule gesucht die am Folgetag den Mantapoint, was hier das Highlight ist, ansteuert. Am nächsten Morgen ging es dann los mit der Hoffnung wenigstens eines dieser riesigen Tiere zu sehen zu bekommen. Es ging keine 2 Minuten und wir waren umringt von unzähligen  Manta Rochen die teilweise 2 bis 3 Meter groß waren und waren eher damit beschäftigt ihnen aus dem Weg zu gehen um sie nicht anzurempeln anstatt ausschau nach ihnen halten müssen. Einfach überall um uns herum sind sie sanft an uns “vorbeigeglitten” und wir waren alle total begeistert wie nah man doch diesen Tieren sein konnte. Auch unser zweiter Tauchgang bei dem wir das erste mal mit Strömung an einem Riff entlang getaucht sind hat total Spass gemacht und war ne super Erfahrung. Abends sind wir dann meist zusammen mit Felix und Jana essen gegangen und hatten in allem einfach ne super Zeit hier.

 

Aus irgendeinem Grund haben die Gräber hier Schirme

 

Hahnenkampf, auch hier sehr beliebt bei den Einheimischen

 

Ein Abend mit Jana und Felix

 

Unser Pool, sehr nice

 

Blick über Nusa Lembongan

 

Strandtag

 

Ein Traum

 

Kristallklares Wasser

 

Es gab viele hohe Felswände mit toller Aussicht

 

ohne Worte

 

Stachelrochen

 

Schwerelos

 

Und wir mittendrin

 

Weil´s so schön war …

 

Tolles Farbspiel Abends am Hafen

 

Sonnenuntergang 😉

 

Jetzt heißt es aber dann langsam aufbrechen Richtung Flughafen denn es steht ja noch Dubai auf dem Programm und ein Fazit zu Indonesien kann nach 30 Tagen auch gezogen werden.
Die große Vorfreude die wir hatten war auf jeden Fall berechtigt und die Entscheidung hier am längsten zu sein auch. Indonesien ist für uns einfach ein perfektes Reiseland mit schier unendlich vielen Möglichkeiten. Es hat kulturell sehr viel zu bieten da es Muslimische, Buddhistische und Hinduistische Einflüsse hat. Es gibt tolle Tempel zu sehen, man kann wandern gehen und/oder Vulkane besteigen. Von Kajaktouren zu Dschungelwanderungen, tauchen, schnorcheln oder einfach nur relaxen an wunderschönen Stränden bei immer 30 Grad, fehlt es einem einfach an nix. Das auch das Essen gut schmeckt und abwechslungsreich ist und das ganze “kaum” was kostet rundet das ganze noch ab. (Das wahre Leben halt :-)) Es gibt allerdings deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Inseln und vor allem Java hat es uns angetan und da wir trotz der 30 Tage ja nur einen wirklich kleinen Teil von Indonesien sehen konnten, können wir mit Sicherheit sagen das es nicht unser letzter Besuch in diesem tollen Land gewesen sein wird.