Java

Das Beste kommt zum Schluss – würde Andy jetzt sagen! 🙂
Ein Land das viel zu bieten hat – abwechslungsreich – heiß und sehr kulturell! Die Route abzustecken ist schwer, deswegen lassen wir uns einfach treiben und entscheiden uns spontan. In Jakarta haben wir nur eine Nacht verbracht, aber das was wir gesehen haben war nicht so spektakulär. Wir haben nur sehr schnell festgestellt, das alle sehr hilfsbereit sind und aufgeschlossen obwohl es ein Muslimisches Land ist. Wir sind positiv überrascht wie locker und offen die Muslime hier sind. Man hat uns gesagt das es 3 Arten von Muslime in Indonesien gibt:
Einmal die traditionellen Muslime, die von hinduistisch-buddhistischen Prinzipien geprägt sind: sie beten regelmäßig, aber die Frauen tragen kein Kopftuch und sie legen eine gewisse Gleichberechtigung an den Tag. Sehr sympathisch!
Dann gibt es die “neuen Islamisten” – viele bekennen sich zu dem strengerem Glauben , sind aber trotzdem offen. Die Frauen wirken nicht unterdrückt, sie sind genauso im Beruf tätig und auch alleine unterwegs. Auf einer Tour die wir gemacht haben, war eine junge Muslime mit dabei, die im Laufe des Tages ihr Kopftuch abgenommen hat. Sie sehen vieles nicht so streng. Es gibt dann noch eine 3 Art des Islamischen Glaubens, der radikaler ist und durch den arabischen Glauben geprägt ist. Frauen in Burkas haben wir ganz selten gesehen. Die meisten Muslime vertreten einen modernen und toleranten Islam, der sich mit demokratischer Rechtsordnung und anderen Religionen verträgt. Ein Muslime hat zu uns zu dem Anschlag im Januar gemeint, es sei ein “Hobby Muslime”,der vom Glauben nichts versteht und einfach nur dumm sei. Fazit: das Reisen in Indonesien ist sicher – jedenfalls genau so sicher wie in Europa.

Zurück zu unserer Reise Route 🙂
Nach einer Nacht Jakarta sind wir mit dem Zug nach Yogyagarta gefahren -zur Enttäuschung von Andy ähneln die Züge der unseren. Das lag wahrscheinlich daran das es in dem Zug an dem Tag nur die bessere Klasse gab und da fehlte ein bisschen der Flair. Yogyakarta ist mit den angrenzenden Bezirken von 1,5 Millionen Menschen eine beachtliche Großstadt,die aber ruhig und mit schönen kleinen Gassen einen besonderen Flair hat. Hier gibt es ein Weltkultuerbe das sich zum anschauen lohnt – die Borobudur Tempelanlage- die größte buddhistische Tempelanlage der Welt. Man weiss nicht wer den Tempel erschuf, man schätz das er vor 1200 Jahren erbaut wurde, aber es bleibt weiter ein schönes Mysterium. Es war ein sehr imposanter Anblick und hat sich trotz des hohen Eintritts mehr als gelohnt. Auch der Hindu-Tempel Prambanan ist Weltkulturerbe welches uns ebenfalls gut gefallen hat. Auf dem Gelände wurden wir von Studentinnen angesprochen die ihr Englisch aufbessern wollten und uns kostenlos als Gegenleistung herumführen wollten. Wir haben uns überreden lassen und die Mädels haben uns gut unterhalten. Bei unserem Rundgang musste wir immer wieder anhalten, da die Einheimischen ständig Fotos mit uns machen wollten – wir hätten dafür Geld verlangen sollen. 🙂

Von Yogyagarta aus haben wir auch das Dieng Plateau besucht, es war eine lange Fahrt die sich aber gelohnt hat. In der Region haben wir den Telaga Warna See besichtigt, der auf einer Höhe von etwa 2000 Meter liegt und die Eigenheit besitzt sich ständig in anderen Farben zu präsentieren. Das liegt daran, das der See eine mit Wasser gefüllte vulkanische Caldera ist, in welcher sich kleine aktive Gasschlote befinden. Wir hatten leider nicht so viel Glück mit dem Wetter und das Farbspektakel hielt sich in Grenzen. Ein toller Anblick war es natürlich trotzdem. Nicht weit davon entfernt kommt aus kleinen und großen Bodenöffnungen heißer Dampf, kochendes Wasser und Schwefelwasserstoff das in die Luft katapultiert wird. Der Geruch haut den stärksten Kerl um – die meisten sind mit Mundschutz dort rum gelaufen. Aber wir haben die starken markiert und darauf verzichtet. 😉
Das Gebiet ist von mehreren aktiven Vulkanen umgeben, aber es sieht alles unberührt aus und landschaftlich ist es eine grüne Oase mit vielen Reis- und Kartoffelfeldern. Bei so vielen Unternehmungen vergeht die Zeit mal wieder im nu und wir entschieden uns wieder weiter zu ziehen. Aber da wir von dem ganzen Seightseeing eine Pause brauchten, entschieden wir uns erstmal in Richtung Küste zugehen und ein paar Tage zu entspannen.

 

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Java präsentierte sich sehr grün mit viel Landwirtschaft

 

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Zug-fahren ist einfach am besten, leider gab es nur die erste Klasse

 

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andere hatten die überfüllte Klasse gebucht 🙂

 

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Der Vulkansee der die Farbe wechselt und teilweise rot schimmert

 

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Es war trotzdem ein toller Anblick

 

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Hier gab es überall kleine Stände

 

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Ein nach Schwefel stinkendes geblubber

 

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Wahnsinn was für eine Energie in der Erde steckt

 

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Auch auf dem Djen Plateau gab es zahlreiche Tempel

 

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Super schöne Gegend und auf 2000m auch nicht so heiß

 

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Wo man hinschaut wird Landwirtschaft betrieben

 

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Sonnenaufgang bevor wir die Tempel besichtigt haben

 

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Borobudur – unglaublich was die Menschen früher für Bauwerke errichtet haben

 

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Wir sind stundenlang durch die Anlage geschlendert

 

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Überall kleine Verzierungen oder Statuen

 

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Ganze 9 Stockwerke ist der Tempel hoch

 

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Bietet ein super Panorama mit den Vulkanen zusammen

 

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Prambanan – der größte Hindutempel in Indonesien

 

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Auch wieder total beeindruckend

 

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Unsere “Guides”…

 

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und nochmal …

 

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Der Vogelmarkt in Yogyakarta war uns eher eine Tierquälerei, nur über die gefärbten Küken konnten wir schmunzeln

 

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Die Indonesier lieben scheinbar Vögel, diese dann auch halbwegs Artgerecht zu behandeln mögen sie scheinbar nicht so sehr

 


Kommentare:
  1. Ich kann euch gar nicht genug beschreiben wie sehr ich mich für euch freue!! – und n kleines bissl neidisch bin ich natürlich auch 😉 Klasse Bilder von Java, v.a. das aus Borobudur mit dem Vulkan im Hintergrund könnte eigentlich das Titelbild des neuen LP von Indonesien sein was meint ihr?!
    Nur das haben die mit den armen Vögeln gemacht?!? :-// Die spinnen ja!

    Wenn man sich die Bilder genau anschaut sieht man tatsächlich wiiie entspannt und glücklich ihr seid! Ihr solltet darüber nachdenken Sick&Spital den Laufpass zu geben……. :-)))

  2. Bei dem Anblick war es auch nicht schwer n tolles Bild zu machen. Das mit den vögeln war echt arg …. Schon ne tierquälerei. Wenn du noch n Finanzierungstipp für das ganze hast können wir uns gerne mal Gedanken über den Laufpass machen 🙂

  3. Hallo Andreas,

    Ruf dir das Bild der Vögel wieder ins Gedächtnis und multipliziere es mit zwei. So geht es Tobi und mir! :p

    Kleiner Scherz!

    Mal 3

    Sehr schöne Bilder und ein toller Bericht! Grüße aus der gleichen Zeitzone!

  4. Äähhhh halt! Das mit dem Laufpass lese ich gerade! Mach kein Scheis!

  5. Hey ihr! Wiedermal ein echt cooler Bericht! Es macht Mega Spaß eure Berichte und die super Bilder zu lesen und sehen!! Genießt die letzten Stopps auf eurer Reise (die immernoch länger ist als die meisten Sommerurlaube ?)! Und die armen Vögel?! Wobei die bunten Küken leider echt witzig aussehen!! Viele Grüße

  6. @ Philipp, so verlockend es wäre werden wir wohl wie geplant nach Hause kommen. Ich werd dann wohl nach n paar Wochen auf der Arbeit das Küken in der dritten Farbe darstellen ?

    @roland Nadine, schon komisch eigentlich habt ihr Recht und es ist noch so lang wie ein kompletter Urlaub und trotzdem kommt es reinem jetzt Mega kurz vor…

  7. Liebe Natalie, lieber Andi – ENDLICH ist es ( meinem Sohn!) gelungen, in euren Blog zu kommen! Sonst hätte ich schon viel öfter geschrieben. ….
    Zu Java: großartig, was ihr erlebt habt! Das ist auch für uns noch ein Ziel, das wir (ähnlich wie die Phillis) ansteuern müssen!
    Herzliche Grüße: Martin

  8. Hallo Martin , na endlich ?. Schön das ihr den Blog so eifrig verfolgt. Freut uns natürlich total und Java ist auf jedenfall eine Reise wert.

    Grüße auch an Anne

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